Deine Vergänglichkeit und Beständigkeit zugleich welche du verströmst,
wenn mich deine Kraft sanft berührt.
Deine tiefen Abgründe und klaren Oberflächen die du zeigst,
wenn du Licht aufnimmst und reflektierst.
Dein besonderer Duft den du ausstrahlst,
wenn du in Bewegung ruhig erscheinst.
Deine wellenartige Melodie die mein Ohr vernimmt und mein Herz erfüllt,
wenn du näherkommst um dich wieder zurückzuziehen.
Dein Kreislauf, der zu meinem Kreislauf übergeht,
da grenzenlose Verbundenheit über allem schwebt.
Mit dem was ist,
mit dem was nicht ist.
Mit MEER.
Wehmut
Mut, der weh tut
wenn man wehmütig auf Vergangenes blickt
und dabei Neues in die Ferne schickt.
Mut, der weh tut
wenn man nicht mutig lebt
sondern wehmütig dem Gestern hinterherschwebt.
Mut, der weh tut
wenn man mögliche Schritte bloß im Inneren abwiegt
und das Weh über den Mut siegt.
Wut
Aufgestaute Wut,
die Schönes mit sich trug.
In die verborgenste Tiefe,
damit alles schliefe.
Sanft die Wut erwecken,
um wieder alles hervor zu strecken.
Andere Gefühle die darunter vergraben,
die voller Atemnot nach Freiheit schaben.
Sich nicht ablenken lassen,
Emotionen mit Liebe fassen.
Erleben wie sich dadurch Ruhe ausbreitet,
die Wut wegschreitet.
Ausdruck- der Schlüssel zum Aus des verspürten Drucks
Druck, der sich aufstaut, wenn Emotionen zurückgehalten werden.
Aus mit dem inneren Druck,
indem man Emotionen ausdrückt.
Gibt es überhaupt einen Moment indem man sich nicht ausdrückt?
Ausdruck in Form von Worten, in Form von Taten, in Form von Gedanken, ja sogar in Form von wie ich durchs Leben gehe.
Drückst du einen Teil deiner Emotionen aus und den anderen hältst du unter Druck?
Oder verleihst du dem Druck ein Ende und deinen ganzen Emotionen
Ausdruck?
ein glückseliger Moment
lautstark dem Ruf des Baches folgend
- wo es mich hinreißt
wo freudige Ausgeglichenheit umher kreist
still die Kraft der Berge folgend
- wo der Wind Altlasten wegschickt
wo ersehntes Licht bereits spürbar durchblickt
in Balance dem Sein folgend
- wo der weitere Weg sich ebnet
wo mir innere Glückseligkeit begegnet
Begegnung
Wege die sich treffen,
Blicke die sprechen,
Herzen die lächeln.
Zurückhaltende Offenheit die berührt,
Akzeptanz wird gespürt,
eine besondere Gabe die verführt.
Energien die vertraut bleiben,
tiefe Themen die sich zeigen,
warme Tränen die hinterher aufsteigen.
Von innerer Ruhe und Klarheit umhüllt,
wird verlorene Hoffnung zurückgespült,
Erdenengel’s Sein erfüllt.
vielleicht – viel leicht
nicht sicher – doch um vieles leichter
Offenheit haut einen vielleicht um,
doch vielleicht wird dadurch viel leicht.
Verborgenes Gepäck, welches einst rumgeschleppt,
wird offenbart und aussortiert.
Was lässt man zurück.
Was hält einen zurück.
Ist es ein dienlicher Halt oder ein Zurückhalten von Offenheit für Neues.
Wie wird das Neue?
Sicher erst mal nicht sicher.
Doch viel∙leicht
ICH – Angst und Liebe
ICH
Ich in der Angst: Ich habe Angst, Ich zu sein.
Ich in der Liebe: Du bist richtig, so wie du bist.
Ich in der Angst: Ich habe Angst, dass andere mich nicht für richtig halten.
Ich in der Liebe: Solange du dich für richtig hältst, ist alles in Ordnung. Sie werden deine Liebe zu dir spüren und dich auch lieben.
Ich in der Angst: Wie wird es sein, wenn ich mein wahres Ich zeige und mich selbst liebe, so wie ich bin? Ich habe Angst davor.
Ich in der Liebe: Es ist ok, dass du Angst hast. Denn die Liebe ist sogar so stark, dass sie auch die Angst lieben kann.
Ich in der Angst: Du liebst die Angst?
Ich in der Liebe: Die Angst ist Teil von mir. Da ich alles von mir liebe, liebe ich auch die Angst.
Ich in der Angst: Wie wird mein Weg aussehen, wenn ich, ich bin? Der Gedanke macht mir Angst.
Ich in der Liebe: Es wird ein Weg voller Liebe sein.
Der Schlüssel zur Freiheit liegt in uns
Wie wundervoll schön ist es, wenn eine Blume ihre Blüten öffnet, ihr zuvor Verborgenes nach Außen bringt und in ihrer vollen Pracht blüht?
Jeder hat die Freiheit seinem Inneren Raum zu geben, nach innen zu schauen und Inneres nach Außen zu bringen
und sich zu fragen
Sind es wirklich äußere Gegebenheiten die unseren eigenen Raum nicht ermöglichen oder sind es wir selbst die unseren Raum nicht im Außen wirken lassen?
Ich möchte aber
Ich möchte, ABER..
Wie oft benutzen wir das Wort ABER als Vorwand für etwas?
Als Vorwand dafür, dass wir gerade nicht dafür einstehen, was wir wirklich möchten?
Können wir nicht jederzeit diese „Vorwand/Wand vor uns“ wegmachen und Allem Raum geben, wenn wir möchten?
Wie stark ist bei dir diese (Vor)Wand und wie stark ist deine Handlungsfähigkeit um einen Raum zu kreieren?
Wie heißt es so schön: „Wer will findet einen Weg, wer nicht will..“
findet wohl ein ABER.
Wie stark ist dein „ICH MÖCHTE“ und wie stark ist dein „ABER“?